Die Bauhaus und ihr Einfluss auf das Editorial Design

Die 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete Bauhaus-Schule prägte Architektur, Design und Grafik maßgeblich und legte die Grundlagen für das heutige Grafik- und Industriedesign. Gropius zielte darauf ab, durch künstlerische Lehren einen Wandel in der bürgerlichen Gesellschaft herbeizuführen.

Grafik- und Editorial-Design bei Bauhaus

Das Grafik- und Editorial-Design der Bauhaus zeichnete sich durch schmucklose Drucke, die Betonung von Seiten durch unterschiedliche Symbole oder typografische Elemente in Flachfarben und eine direkte, schmucklose Informationsvermittlung mittels Text- und Fotokombinationen, bekannt als „Typofoto“, aus.

Typografie und Fotografie

Typografie, die Kunst der Buchstaben, und Fotografie, die visuelle Darstellung, fusionierten zu einer effektiven Übermittlung werblicher Botschaften.

Farbkonzeption

Die Farbkonzeption bei Bauhaus beschränkte sich nicht auf physikalisch-wissenschaftliche Aspekte. Lehrer verbanden Farben mit spirituellen, sogar kinästhetischen Eigenschaften, was die Lehre individuell und vielfältig machte.


Der Einfluss des Bauhauses auf das Editorial Design beruhte auf dem starken Einfluss der visuellen und grafischen Künste und der Entwicklung einer grafischen Formensprache und visuellen Kommunikation. Experimente mit Form, Typografie und Farbe waren wesentlich, um eine funktionale Ästhetik mit Grundfarben, Linien und Geometrie zu schaffen.

Meiner Meinung nach ist das Bauhaus immer noch die Mutterschule des heutigen Grafikdesigns, und ich lasse mich auch heute noch von diesen Entwürfen inspirieren. Es hat zweifellos die Grundlagen für das ideale Layout gelegt.